....

in der schule haben wir ein fach, das heißt ohjaustoiminta. das könnte man grob mit schulungstätigkeit übersetzen und bedeutet einfach, dass wir mit jemandem oder einer gruppe handarbeiten machen und denen erklären, wie es geht etc.

den kurs gibts in dieser form das erste mal an unserer schule, wir sind also sowas wie versuchskaninchen.
unsere klasse wurde in kleine gruppen aufgeteilt, wir konnten ein projekt auswählen und sollten dann eine kleine schulung/bastelstunde für unsere zielgruppe vorbereiten.

heute war dann der tag, an dem die schulung stattfand.

ich war mit einer der älteren aus unserer klasse zusammen und wir hatten als gruppe ein paar leute in einer rehabilitationseinrichtung für leute mit psychischen, drogen- und alkoholproblemen.

die zwei stunden waren sehr angenehm dort und haben großen spaß gemacht. wir haben mit denen nadelgefilzt und origami gemacht.

allerdings hätte ich nicht erwartet, dort jemanden zu treffen, den ich kenne. ich hätte ich auch nicht erkannt (extrem schlechtes gedächtnis für gesichter - hab ich glaub schon mal erwähnt), aber er mich.
offensichtlich ein alkoholproblem.
seufz.


(jetzt muß ich da noch ein portfolio drüber machen... es ist mal wieder portfoliozeit)

aaahhhh

ich muss grad den lebenslauf von helmut jahn ins finnische übersetzen. eine powerpoint-präsentation mit ein paar seiner bauten hab ich schon. das referat ist am donnerstag fällig....
muss ich mehr sagen?

edit mittwoch viertel vor neun:
fertig, sowohl powerpoint (12 dias) als auch text (2 seiten mit 14 punkt schrift und bildern (schummel) und zwei seiten projektliste mit noch mehr bildern).
das war diesmal sogar ausgesprochen früh, normalerweise bin ich in solchen fällen erst drei stunden später fertig.
da ich das ganze ablesen kann, muss ich mir den kram nicht mal merken...

herbst....

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gebrauchsanweisung für schneemaennchen

gefunden beim margritli und für interessant befunden. ziemlich zutreffend auch noch. machen kann mans da >>klick<<

PERSÖNLICHE GEBRAUCHSANWEISUNG
• Bitte lass mir genügend Zeit und Raum für mich! Ich brauche meine Unabhängigkeit, ansonsten entwickle ich Fluchtimpulse.
• Es gefällt mir, wenn du dich für mich und meine Gedanken interessierst, aber dräng mich bitte nicht, zu schnell zu viel erzählen zu müssen. Manchmal tut es mir einfach gut, mit mir allein sein zu dürfen. Du kannst dir sicher sein, dass ich dich gern an allem, was mir wichtig ist, teilhaben lassen möchte. Aber es liegt einfach in meiner Natur, dass ich dazu ein bisschen Zeit brauche - das hat nichts mit dir zu tun.
• Akzeptier bitte, wenn ich einfach mal still und in mich versunken bin. Das bedeutet nicht, dass ich in diesem Moment deine Anwesenheit nicht genieße.
• Es fällt mir schwer, über Gefühle zu sprechen! Habe bitte bei emotionalen Themen etwas Geduld mit mir.
• Quäl mich bitte nicht mit theoretischen Abhandlungen. Mich interessiert viel mehr, wozu etwas nützlich ist und wie man es praktisch anwenden kann.
• Kontrollier mich bitte nicht! Versuch nicht, mich in einen rigiden Zeitplan oder, noch schlimmer, einen Lebensplan zu pressen.
• Ich bin ein Tüftler! Wenn etwas mein Interesse geweckt hat, kann ich nicht eher davon lassen, bis es funktioniert. Bitte lass mir die Zeit hierfür.
• Teile mir bitte klar und deutlich deine Bedürfnisse mit! Ich bin ganz schlecht darin, zu erraten, was in dir vorgeht. Nur wenn du offen mit mir sprichst, kann ich auf dich eingehen.
• Reagier bitte nicht zu empfindlich auf meine Kritik! Ich möchte dich sicher nicht verletzen, im Gegenteil, ich will dich damit unterstützen, auch wenn ich sie vielleicht zu hart formuliere.
• Anerkenne bitte, dass ich durch meinen Tatendrang und meine Fähigkeit, den Moment zu genießen, auch viel Schwung in unsere Beziehung bringe.


ISDW – Die Freiheitsminister

ISDWs sind Verstandesmenschen, die so schnell nichts umhaut. Sie haben ein ausgeprägtes Freiheitsbedürfnis - ihr Lieblingswert heißt „Unabhängigkeit“. Sie folgen gern ihren spontanen Launen, wobei sie Tätigkeiten in ihren Bann ziehen, die ihr logisch-praktisches Geschick herausfordern. Alles andere bringen sie mit möglichst wenig Aufwand hinter sich. Wie alle SWs sind sie „Macher“ und keine Theoretiker. Sie haben eine tiefsitzende Abneigungen gegen Hierarchien, Gesetze und Regeln, sofern sie diesen nicht innerlich zustimmen können. ISDWs müssen ihren eigenen Vorstellungen folgen, sie reagieren geradezu allergisch auf überflüssige Anweisungen. Allerdings begegnen sie solchen nicht durch aktiven Widerstand, sondern indem sie sie einfach ignorieren.

Sehr kennzeichnend für ISDWs ist ihre rationale Art, Entscheidungen zu fällen (D). Sie haben ein ausgeklügeltes System an logischen Prinzipien verinnerlicht, das ständig durch neue Fakten erweitert wird. Die logischen Prinzipien und ihr Faktenwissen sind die Grundlage ihrer Entscheidungen und Handlungen. Wenn sie vor einem Problem stehen, treten sie innerlich einen Schritt zurück und analysieren die Situation rational. Die Entscheidung, die sie dann treffen, beruht auf einer nüchternen Abwägung der zu erwartenden Gewinne und Verluste. Für andere ist die logische Welt der ISDWs nur wenig einsehbar, weil sie kaum darüber sprechen. Allerdings können sie aus der Haut fahren, wenn ihre Prinzipien verletzt werden. Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gehören zu ihren Grundwerten, für die sie auch bereit sind zu kämpfen. Ihre heftige Reaktion kommt für andere oft überraschend, weil ISDWs ansonsten emotional nur schwer zu aus der Reserve zu locken sind.

ISDWs sind Meister darin, sachliche, insbesondere technische Probleme zu lösen. Im zwischenmenschlichen Miteinander können sie hingegen etwas grob wirken, weil ihnen die Antennen für die - aus ihrer Sicht - unlogischen, rein gefühlsmäßigen Schwingungen ihrer Mitmenschen oft fehlen. Häufig sind sie erstaunt, wenn andere sich durch ihre sachliche Kritik persönlich gekränkt fühlen. Solange es jedoch nicht zu emotional, das heißt aus ihrer Sicht zu „irrational“ wird, sind sie umgänglich und freundlich.

Weiterhin kennzeichnend für ISDWs ist ihre sinnliche Wahrnehmung. Sie suchen (unbewusst) ihre äußere Umgebung permanent nach neuen Fakten ab, die sie dann in ihr inneres Logiksystem einbauen. Sie nehmen sehr kritisch wahr und werden schnell auf logische Widersprüche aufmerksam, auch wenn diese sich in kleineren Details verstecken.

ISDWs können in Bereichen, die sie interessieren, zu überragenden Experten und einem ‚personifizierten Nachschlagewerk’ werden. Hierzu verhilft ihnen ihre gute Detailwahrnehmung und ihre Fähigkeit, alle gesammelten Fakten logisch und zusammenhängend in ihrem Gedächtnis abzuspeichern (S + D). Auch wenn sie äußerlich etwas chaotisch sein können (W), ist ihre innere Struktur, sprich ihre Logik und ihr Faktenwissen, extrem gut organisiert.

ISDWs sind Pragmatiker, die das Lebens nehmen, wie es kommt. Sie legen sich ungern fest. Am liebsten entscheiden sie spontan, weil sie sich so am längsten alle möglichen Alternativen offen halten können. Ihre introvertierte Art lässt ISDWs sie äußerlich ruhiger wirken als sie sich innerlich fühlen. Ihre impulsive Handlungsbereitschaft treibt sie eher zur Tat als zu langen Gesprächen. Sie sind Lebemenschen. Wann immer es ihnen möglich ist, geben sie ihren spontanen Launen nach und tun, worauf sie Lust haben. Hierbei fordern sie auch gern Risiken heraus, ein bisschen Nervenkitzel ist ihnen durchaus willkommen.

Eiserne Disziplin zur Erreichung langfristiger Ziele ist nicht ihre größte Stärke. Ihre nach außen gerichtete sinnliche Wahrnehmung (S) in Verbindung mit ihrer ebenfalls wahrnehmenden Einstellung zur Welt (W) lässt die ISDWs nach immer neuen, teilweise extremen, Erfahrungen suchen. Durch ihre Fähigkeit, vollständig im Moment zu leben, verströmen sie Energie und Lebendigkeit.

LIEBE UND FREUNDSCHAFT
ISDWs pflegen eher einen kleinen und ausgewählten Freundeskreis, der jedoch sehr beständig ist. Sie fühlen sich ihren Freunden oft über ein gemeinsames Hobby und gemeinsame Interessen verbunden. Weniger geneigt sind sie hingegen, stundenlange Gespräche über Beziehungen und Gefühlsangelgenheiten zu führen. Ihre freundschaftliche Verbundenheit erwächst für sie aus gemeinsamen Erfahrungen. Nach außen zeigen sie diese durch kleine Aufmerksamkeiten, mit denen sie ihre Freunde überraschen.

Gleiches gilt für ihre Liebesbeziehungen: ISDWs sprechen nur über ihre Gefühle, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Sie sind der Meinung, dass die gemeinsamen Erfahrungen für sich sprechen und man diese nicht „zerreden“ sollte. Genauso unangenehm ist es ihnen, wenn ihr Partner ihnen seine Liebe gesteht. In ihrem Verhaltensrepertoire fehlt für diesen Fall einfach die passende Reaktion. Wenn sie verliebt sind, sind ISDWs sehr aufmerksam für die Vorlieben und Wünsche ihrer/s Liebsten. Sie überraschen gern mit liebevollen Kleinigkeiten. Auf diese Art zeigen sie ihre Zuneigung anstatt sie in Worte zu fassen.

ISDWs sind sehr freiheitsliebend, auch in ihren Liebesbeziehungen. Sie fühlen sich schnell eingeengt, wenn ihnen zu wenig Zeit für sich bleibt. Dann treten sie einen stillen Rückzug an, bis sie sich innerlich regeneriert haben und ihr Nähebedürfnis wieder erwacht. Ihrerseits sind sie tolerant und haben Verständnis, wenn ihr Partner ebenfalls persönlichen Freiraum benötigt.

ISDWs lieben mit ihrem Herzen und mit ihrem Kopf. Auch wenn sie sich heftig verliebt haben, bleiben sie Realisten. Sie analysieren, ob ihr Partner zu ihnen passt und blenden auch die problematischen Anteile der Beziehung nicht aus. Deswegen sind sie auch bodenständig genug, eine Beziehung zu beenden, wenn die Nachteile für sie überwiegen. Sie haben keine Probleme ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Das Problem besteht eher darin, dass sie die Abhängigkeit scheuen. Sie lassen sich nur langsam auf eine Beziehung ein und halten sich am Anfang immer noch ein „Hintertürchen“ offen, aus dem sie notfalls wieder in die Freiheit entfliehen können.

brrrrr

heute morgen musste ich die windschutzscheibe freikratzen. das erste zugefrorene fenster dieses herbstes, da wir natürlich die innenheizung noch nicht installiert haben.
ist ja auch erst september.

die windschutzscheibe musste ich freikratzen, da ich freitags immer mit dem auto zur schule fahre, denn freitags hört die schon um halb zwölf auf und dann kann ich bequem zum jokiasema fahren, nen kaffee trinken und danach gleich den wocheneinkauf erledigen.
wenn man um kurz nach zwölf beim prisma ist, ist der richtig schön leer und es geht schnell.
außer heute.
heute hab ich irgendwie die rentnereinkaufszeit erwischt....

resistance is futile...

ich mach mich ja regelmäßig über die finnen lustig, die bei beginnendem herbst, sobald die temperaturen auch nur ansatzweise unter 15 grad gehen, mit mütze, schal und handschuhen rumlaufen. ich frag mich immer, was die anziehen, wenns dann mal wirklich kalt wird.

aber gestern.
gestern morgen, da hatten wir nur +5 grad. und ich bin wie immer mit dem fahrrad gefahren...

also mütze und schal verweigere ich noch. die gibts wirklich erst, wenns dauerhaft um die null grad hat - und so weit fahr ich auch nicht, als das meine ohren kalt werden könnten - obwohl, jetzt mit den kürzeren haaren... - aber handschuhe hab ich vorgestern angehabt.

handschuhe!
mitte september

you will be assimilated...

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erste!

der raglan von oben für den strickkurs ist fertig, vernäht und gedämpft, hängt auf einer zu kleinen schneiderpuppe (warum haben die nur größen bis 42 rumstehen?) und steht mit einem namenszettel versehen einsam und allein im gang vor dem klassenzimmer

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blümchenserienproduktion

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vorher/nachher

*qualitätsdisclaimer: alle bilder mit blitz und ohne helfer - ich bin schon froh, wenn ich im passenden moment die augen offen und den mund geschlossen habe :-)*

vorher
irgendwie seh ich da nicht besonders wach aus....

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direkt nach dem friseur, von der friseurin "gestylt".
außerdem wurden die haare dort nicht gewaschen. ich lasse sie immer nur anfeuchten, da das erstens günstiger ist (nur 18 €) und zweitens meiner erfahrung nach einen besseren eindruck vom verhalten meiner haare vermittelt. seit ich das mache, fragt mich keine mehr, ob sie mit dem messer ausdünnen darf - geht bei meinen haaren nicht, die stehen dann an den enden noch nehr ab, als sie das sowieso schon tun.

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dann musste ich sie erst mal waschen, da ich dermaßen viele haarschnipsel drin hatte, die bei jeder bewegung runterrieselten und mich kitzelten...

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und so siehts dann aus, wenn ich einmal drauf geschlafen habe, morgens mit nem lockenstab versucht habe das chaos zu ordnen und dann reichlich haarspray benutzt habe. es hält nicht bis 16:00 uhr. die machen, was sie wollen. aber im gegensatz zu vor zehn jahren stört mich das überhaupt nicht mehr :-)

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schlachtfeld

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herbst III

heute hatten wir den ersten tagesnebeltag

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set

passend zur baskenmütze und dem halstuch gibt jetzt auch noch ein paar kuschelige handschuhe...

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ausflug zur habitare 2009 nach helsinki

am donnerstag um 6 in der früh gings los per bus richtung helsinki. da drei berufsgruppen mit jeweils zwei klassen (die inneneinrichter, die schneider und die textilkunsthandwerker) hinfuhren, war der bus bis auf den letzten platz besetzt. ich wäre ja lieber mit dem zug gefahren - so wie auf der rückfahrt - aber der bus ist halt billiger.

die schule hatte ein "mittagessen" gestellt, da wir ja sonst umsont in der schule essen können. das mittagessen stellte sich als ein joghurt, ein apfel, ein kleines trinkpäckchen und ein fertig gekauftes schinkensandwich heraus. hat natürlich niemanden auf dauer satt gemacht...

unterwegs gabs eine kaffeepause in juva und eine kurze rauchpause 80 km vor helsinki.
um halb zwölf waren wir dann auf der messe und haben uns in kleingruppen aufgeteilt.
am liebsten wäre ich ja alleine losgezogen, da ich messen gerne systematisch angehe, aber die zwei ältesten nach mir aus meiner klasse haben sich an mich rangehängt und da ich ja ein höflicher mensch bin, sind wir dann kreuz und quer durch die hallen gezogen.
nach eine stunde haben die zwei angefangen zu schwächeln und brauchten unbedingt eine kaffeepause (um sich dann über die hohen preise auf der messe zu beschweren).
danach gings dann weiter. ich hab ein bisschen weniger rücksicht auf die beiden anderen genommen und sie doch zweimal tatsächlich fast "verloren", aber leider...

lampen aus glas
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behäkelter sessel
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gewebter wandbehang
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kindermöbel
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gegen zwei hatten wir dann genug von der messe und haben uns auf den weg ins stadtzentrum gemacht. dazu gabs zwei möglichkeiten - entweder mit dem vorortzug oder mit der straßenbahn. ich wollte den vorortzug nehmen, denn der fährt nur fünf minuten von pasila bis zum hauptbahnhof und außerdem kommt alle drei minuten einer.
die zwei mädels sind dann also weiter hinter mir hergeschlappt. am bahnhof mussten wir ein ticket kaufen - kostet 2 euro und gilt eine stunde in der innenzone. eine fragte, ob das wirklich nötig sei, für die eine station, aber meiner meinung nach lohnen sich 2 euro schon, wenn die strafe für schwarzfahren 80 euro beträgt und doch regelmäßig kontrolliert wird.
die nächste hürde war dann das bedienen des fahrkartenautomats (sowas haben wir hier in joensuu nicht). aber da ich ja stuttgartgeprüft bin, konnten wir auch das meistern.

als wir dann in der stadt ankamen, wollten die beiden ins kamppi-zentrum. ich ja nicht, ich wollte mein touristisches programm durchziehen und dashalb haben wir uns da getrennt.

um sechs im zug haben wir uns dann wieder getroffen.

der rest meiner klasse hatte die zweitägige option der reise gewählt. die übernachteten in tikkurila und sind dann am freitag noch durch drei museen gejagt worden.
da ich aber keine lust hatte, mit einem haufen unter zwanzigjähriger in einem raum zu "schlafen" und ich meinem knöchel zwei tage intensives rumschlurfen irgendwie nicht zugetraut habe, habe ich mich fürs heimfahren am donnerstag abend entschieden.
und da irgendwas mit der planung des ersatzkurses für freitag nicht geklappt hatte, konnte ich da auch daheim bleiben und an meinem schulpullover zuhause weiter stricken....

fundstücke

heute auf unserer terrasse:

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vogelfutterrecycling. der hafer ist aus den nicht gefressenen körnern des letzten winters gewachsen...

hot rod
(die windschutzscheibe ist mit gewebeband abgedichtet - sieht man aber nur aus der nähe)

der stand heute beim jokiasema rum

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helsinki

ist groß, laut, riecht luftverschmutzt, wimmelt von menschen und ich bin offensichtlich nicht mehr großstadttauglich.

nicht, daß da jetzt mehr losgewesen wäre als an einem durchschnittlichen nachmittag in stuttgart, etwas, daß ich jahrzehntelang ohne probleme ausgehalten habe. aber gestern haben mir drei stunden sightseeing (und davon jeweils eine halbe stunde auf den domtreppen und auf der hafenmauer rumgesessen) wirklich gereicht...

nachdem ich (endlich) meine beiden klassenkameradinnen losgeworden bin, die die ganze zeit auf der messe hinter mir her geschlappt sind und dann auch mit mir zum pasila-bahnhof gingen etc., konnte ich mein geplantes touristisches programm abspulen (mir taten zwar nach mehr als drei stunden messeschlurfen schon die füsse weh, aber egal)

zuerst die steinmänner am hauptbahnhof fotografieren

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dann weiter zum dom.
unterwegs noch eben einer asiatischen touristin auf englisch erklären, wo sie denn das kaufhaus stockmann findet (auch wenn ich da eigentlich noch nie drin war, aber man ist eben informiert und so schwer ist das vom bahnhof aus ja auch nicht zu finden)
dann eine leichte frustrationskrise bekommen. da ist man nach 11 9 endlosen jahren mal wieder touristisch in helsinki unterwege UND DANN IST DER DOM EINGERÜSTET! UND ICH KANN KEIN TOLLES WEISSBLAUES POSTKARTENFOTO MACHEN! (*rummotz*)

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trotzdem habe ich mich erst mal klassisch auf die treppen gesetzt, nen apfel gegessen und den touristen zugeschaut.

nachdem ich das dann lang genug getan hatte, bin ich vorsichtig (treppenphobie) bis nach oben geklettert, hab ein bild richtung hafen gemacht

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und bin noch vorsichtiger wieder runtergeklettert um dann weiter richtung hafen zu schleichen und unterwegs die havis amanda zu fotografieren

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dort angekommen, bin ich einmal über den markt

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und habe deutschen touristen zugehört. danach hab ich mich an den hafenrand gesetzt, nachdem mich eine der helsinkier möven angemault hat

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ich hatte schließlich nichts zu essen dabei, das man mir hätte klauen können.

zurück richtung bahnhof gings durch die alte markthalle

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über die esplanaden

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und dann endlich kurz rein in den stockmann, um dort eine kleinigkeit zu kaufen

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BREZELN!

zugegeben, die "ärmchen" sind zu dick und das unterteil ist zu dünn, als das sie für echte schwäbische brezeln durchgehen würden (oder sind das bayrische?), aber der geschmack ist absolut authentisch. vier stück kamen mit nach joensuu und eine gabs noch mitten in der nacht mit butter. yummi.

aus dem stockmann raus bin ich durch eine andere tür als ich rein bin und war deshalb angemessen verwirrt. da ich aber in der nähe einen mcd. sah, hat mich das nicht weiter beunruhigt und ich bin erst mal was essen gegangen. danach folgte ich ein paar straßenschildern, die irgendwelche parkhäuser erwähnten, deren namen mir halbwegs bekannt vorkamen, und stand dann vor dem lasipalatsi. da wusste ich dann wieder, wo ich genau war.
ein paar meter weiter die straße runter hielt ich dann vor diesem gebäude:

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dem eduskuntatalo oder finnischen parlament. von dort aus gings über die straße zum museum kiasma,

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in dem gerade eine austellung von pipilotti rist gezeigt wird, die uns unsere design-lehrerin besonders an herz gelegt hatte - wenigsten bin ich mal dran vorbei gelaufen.

vor dem museum musste natürlcih noch eben mal der herr mannerheim fotografiert werden

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dann wars auch fast schon wieder zeit an den bahnhof zurück zu gehen (oder auch: meine füße taten weh und ich hatte keine lust mehr).
vorher wollte ich aber noch ein bisschen rückreiseproviant kaufen und bin in den s-market gegenüber vom bahnhof.

wow.

das war der dunkelste, kleinste, unordentlichste, graueste, ungemütlichste s-markt, in dem ich jemals gewesen bin. nur die kassiererin war sehr, sehr freundlich.
hier in joensuu sind die s-märkte normalerweise heller und aufgeräumter als die anderen supermärkte in der größenklasse...

zurück auf dem bahnhof musste ich feststellen, daß es beim gleis elf keine sitzgelegenheiten gibt. und am nachbargleis zu wenig. also musste ich die letzten 20 minuten drinnen sitzen. wobei ich die bank auch erst nach längerer suche fand. wenn ich in einem kaffee hätte sitzen wollen, wärs kein problem gewesen. wollt ich aber nicht.

um zehn vor elf war ich dann wieder in joensuu und der zug war pünktlich. wenn mein finne mit dem zug um die uhrzeit fährt, hat er immer mindestens zehn minuten verspätung.

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