pohjois-karjala....
kürzlich las ich bei pinni, wie sich finnland nach einem halben jahr in australien anfühlt und dachte - nicht zum ersten mal - das nord-karelien doch ein bisschen "anders" ist, als der rest, speziell der süden von finnland.
hier kommt es regelmässig vor, dass man von fremden leuten angesprochen wird. im supermarkt, auf der strasse im kaffee (und ich meine jetzt keine sammler oder werbeleute). ich werde im supermarkt öfters von leuten angesprochen und nach irgendwas gefragt. wenn ich mich im kaffee mit dem hauseigenen finnen auf deutsch unterhalte, ist es schon oft vorgekommen, dass jemand vom nachbartisch rüberkam, und sich mit uns auf deutsch unterhalten hat.
hier grüssen wir/uns auch die nachbarn, die in unserer häuserreihe wohnen. und wenn man die dann öfter sieht, dann redet man auch mal miteinander.
eine episode, die der hauseigene finne (hf) letzten sommer erlebt hat, verdeutlicht wohl am besten, was ich meine:
der hf machte mittagspause in einem kiosk. ebenfalls dort anwesend waren zwei motorradurlauber aus turku (für den hf deutlich erkennbar an ihrem dialekt - er kommt selber aus der gegend, hat aber karelische gene und fühlt sich deshalb hier sehr wohl). die urlauber setzen sich an einen tisch und essen was. ein lokaleinwohner und stammgast vom kiosk sieht die urlauber, setzt sich dazu (unerhört für den rest von finnland, da setzt man sich nur im äussersten notfall zu anderen an den tisch und dann redet man nicht mit denen) und fängt ein freundliches gespräch über deren motorräder, reiseroute, herkunftsort, weitere pläne an. die zwei südfinnischen urlauber bekommen einen deutlich panischen gesichtsausdruck und fragen sich sehr offensichtlich, in welchem fremden land sie hier gelandet sind und warum dieser fremde da mit ihnen redet. der hf amüsiert sich.
die karelianer sind auch experten im small talk. geredet wird immer und gerne.
und sobald man die grenze nach savo - im süden und westen von nord-karelien - überschreitet, merkt man das deutlich am verhalten der leute.
hier kommt es regelmässig vor, dass man von fremden leuten angesprochen wird. im supermarkt, auf der strasse im kaffee (und ich meine jetzt keine sammler oder werbeleute). ich werde im supermarkt öfters von leuten angesprochen und nach irgendwas gefragt. wenn ich mich im kaffee mit dem hauseigenen finnen auf deutsch unterhalte, ist es schon oft vorgekommen, dass jemand vom nachbartisch rüberkam, und sich mit uns auf deutsch unterhalten hat.
hier grüssen wir/uns auch die nachbarn, die in unserer häuserreihe wohnen. und wenn man die dann öfter sieht, dann redet man auch mal miteinander.
eine episode, die der hauseigene finne (hf) letzten sommer erlebt hat, verdeutlicht wohl am besten, was ich meine:
der hf machte mittagspause in einem kiosk. ebenfalls dort anwesend waren zwei motorradurlauber aus turku (für den hf deutlich erkennbar an ihrem dialekt - er kommt selber aus der gegend, hat aber karelische gene und fühlt sich deshalb hier sehr wohl). die urlauber setzen sich an einen tisch und essen was. ein lokaleinwohner und stammgast vom kiosk sieht die urlauber, setzt sich dazu (unerhört für den rest von finnland, da setzt man sich nur im äussersten notfall zu anderen an den tisch und dann redet man nicht mit denen) und fängt ein freundliches gespräch über deren motorräder, reiseroute, herkunftsort, weitere pläne an. die zwei südfinnischen urlauber bekommen einen deutlich panischen gesichtsausdruck und fragen sich sehr offensichtlich, in welchem fremden land sie hier gelandet sind und warum dieser fremde da mit ihnen redet. der hf amüsiert sich.
die karelianer sind auch experten im small talk. geredet wird immer und gerne.
und sobald man die grenze nach savo - im süden und westen von nord-karelien - überschreitet, merkt man das deutlich am verhalten der leute.
schneemaennchen - Donnerstag, 10. März 2011, 19:38