viipuri
jetzt wirds langsam wirklich zeit für den bericht, die reise ist schon fast einen monat her.
also.
mittwochs um sieben gings los. alle waren pünktlich, aber da wir nur 30 leute waren, hatten wir einen kleinen bus und ich hatte somit zwar einen fensterplatz aber zum ersten mal seit langem keinen einzelplatz.
neben mir sass ein mädchen, das zu einer siamesischen drillingsgruppe gehörte und die inneneinrichterausbildung absolviert.
da wir so relativ früh unterwegs waren, sahen wir noch den morgennebel über den feldern

an der grenze ging es auch sehr schnell, nach einer dreiviertel stunde waren wir durch, hatten geld gewechselt und den bus aufgetankt. danach gings über holprige russische strassen nach viipuri.
kurz nach dem mittag kamen wir im hotel an und die zimmer wurden verteilt. da aus meiner klasse nur fünf leute dabei waren und die anderen vier sich jeweils ein zimmer teilen wollten, bekam ich jemanden genauso übrigen zugeteilt. und zwar den siamesischen drilling, der neben mir im bus sass. die wollte aber nicht ohne ihre freundinnen schlafen, hat sich nur das bettzeug geholt und ich hatte somit ein einzelzimmer.
cool.
denn die mädels haben dann natürlich die abende genutzt, um mal ordentlich auf den putz zu hauen und kamen in der ersten nacht um zwei und in der zweiten nacht um vier heim.
ich bin ja schon alt und langweilig und ging jedesmal um elf rum schlafen - in die disco/kneippe wollte ich wirklich nicht und müd war ich auch (das alter halt, da hat man nicht mehr so viel energie...)
das zimmer war ganz ok, alles hat mehr oder weniger funktioniert. nur das klopapier wollte nicht wirklich untergehen, den teppich wollte ich nicht ohne schuhe betreten, die nachttischlampe hat in keiner schalterkonstellation funktioniert und die deckenlampe und der fernseher gingen nur, wenn man im flur alle lichtschalter eingeschaltet hatte - auch das licht im bad.
am mittwoch haben wir dann nachmittags noch einen draussen-markt und einen handarbeitsladen besucht. auf dem markt hab ich nichts gekauft und im handarbeitsladen nur ein paar kleinigkeiten. die wolle war mir zu acryllastig und stoff etc. brauche ich nicht.
danach gings zurück zum hotel zum abendessen (krautsalat, borschtsch, schweineirgendwas und kaffee), danach haben wir den monrepos-park besichtigt.


um neun rum waren wir dann wieder im hotel, sind dann aber nochmals aufgebrochen, um was zu trinken (wasser, saft) und was zu essen (kekse, schokolade) zu kaufen. dafür wurden wir von einer ortskundigen mitschülerin durch mehrere seitenstrassen geführt und kamen dann auf den platz der roten quelle und dort gabs einen 24-stunden-supermarkt.
ich musste mich dann wundern, wie lange man für das erwerben von einer flasche wasser und einer tüte chips brauchen kann (so ungefähr doppelt so lang wie ich für den erwerb einer flasche wasser, einer tafel schokolade, einer tüte kekse und einer packung saft gebraucht habe) und beschloss ins hotel zurück zu gehen - die siamesischen drillinge und noch ein paar gingen gleich mit, der rest kam dann später nach und ging dann auch gleich wieder los - ich ging ins bett.
punaisen lähteen aukio + supermarkt

am nächsten morgen bin ich um halb acht zum frühstück und hab dann noch eine kleine runde durch die stadt gedreht. wiborgs altes stadtzentrum ist recht klein und man kann alle sehenswürdigkeiten gut zu fuss erreichen.
hotel druzhba

runder turm aus dem 16. jahrhundert

unser hotel (geplant vom finnsichen architekten uno ullberg)

um zehn fuhr dann der bus los. erst eine kleine stadtführung, dann zur kunstschule (gleicher architekt wie hotel), dann zur burg. jeweils mit führung. ich bin dann auf den olafturm der burg geklettert und hab ein paar stadtbilder gemacht.


glockenturm


danach gings zurück ins hotel zum abendessen (paprikasalat, rindirgendwas mit käse und zwiebeln überbacken und kaffee). nach dem abendessen gabs einen folkloreabend im arbeiterkunsthandwerkerzentrum - inkl. wein und kuchen

gegen neun waren wir wieder im hotel und ich auf meinem zimmer.
am nächsten morgen war ich wieder um halb acht beim frühstück und habe danach meinen stadtrundgang fortgesetzt.
hab mir den elch angeschaut,

ruinen,

den glockenturm,

den ratsturm

und noch einige dinge mehr. alle bilder aus wiborg findet man >>> hier <<<
um zehn gings dann weiter mit dem offiziellen programm. zuerst haben wir ein russisches berufskolleg besucht



und danach die bücherei von wiborg, die von alvar aalto geplant wurde. die sit in furchtbar schlechtem zustand, wird aber nach und nach renoviert.


wir durften aufs dach...

unser bus

danach gings durch kellerräume in andere teile der bücherei

danach wurde ein teil bei einem laden für alles aus leinen abgesetzt, der rest ging in einen baumarkt (?). ich hab mir einen gestrickten leinenschal und zwei restestücke stoff (2m und 1,5m für 8 und 6 euro) gekauft (ich brauche keinen stoff, ich weiss). dann haben wir auf den bus gewartet. danach gabs noch einen zwischenstopp in einem einkaufszentrum, in dem sich einige noch mit russischen lebensmitteln eindeckten.
und abgesehen von einem geklauten handy (wurde auf einem tisch liegen gelasse, weil die besitzerin ein bisschen zu sehr ihre trennung vom frenud gefeiert hatte) und einer salmonellenerkrankung gabs auch keine unglücke...
und wir machten uns auf den heimweg. der grenzübergang ging wieder relativ zügig von statten, alle gingen noch mal in den duty free shop (irish cream musste mit) und um halb neun waren wir dann wieder daheim in joensuu...
also.
mittwochs um sieben gings los. alle waren pünktlich, aber da wir nur 30 leute waren, hatten wir einen kleinen bus und ich hatte somit zwar einen fensterplatz aber zum ersten mal seit langem keinen einzelplatz.
neben mir sass ein mädchen, das zu einer siamesischen drillingsgruppe gehörte und die inneneinrichterausbildung absolviert.
da wir so relativ früh unterwegs waren, sahen wir noch den morgennebel über den feldern

an der grenze ging es auch sehr schnell, nach einer dreiviertel stunde waren wir durch, hatten geld gewechselt und den bus aufgetankt. danach gings über holprige russische strassen nach viipuri.
kurz nach dem mittag kamen wir im hotel an und die zimmer wurden verteilt. da aus meiner klasse nur fünf leute dabei waren und die anderen vier sich jeweils ein zimmer teilen wollten, bekam ich jemanden genauso übrigen zugeteilt. und zwar den siamesischen drilling, der neben mir im bus sass. die wollte aber nicht ohne ihre freundinnen schlafen, hat sich nur das bettzeug geholt und ich hatte somit ein einzelzimmer.
cool.
denn die mädels haben dann natürlich die abende genutzt, um mal ordentlich auf den putz zu hauen und kamen in der ersten nacht um zwei und in der zweiten nacht um vier heim.
ich bin ja schon alt und langweilig und ging jedesmal um elf rum schlafen - in die disco/kneippe wollte ich wirklich nicht und müd war ich auch (das alter halt, da hat man nicht mehr so viel energie...)
das zimmer war ganz ok, alles hat mehr oder weniger funktioniert. nur das klopapier wollte nicht wirklich untergehen, den teppich wollte ich nicht ohne schuhe betreten, die nachttischlampe hat in keiner schalterkonstellation funktioniert und die deckenlampe und der fernseher gingen nur, wenn man im flur alle lichtschalter eingeschaltet hatte - auch das licht im bad.
am mittwoch haben wir dann nachmittags noch einen draussen-markt und einen handarbeitsladen besucht. auf dem markt hab ich nichts gekauft und im handarbeitsladen nur ein paar kleinigkeiten. die wolle war mir zu acryllastig und stoff etc. brauche ich nicht.
danach gings zurück zum hotel zum abendessen (krautsalat, borschtsch, schweineirgendwas und kaffee), danach haben wir den monrepos-park besichtigt.




um neun rum waren wir dann wieder im hotel, sind dann aber nochmals aufgebrochen, um was zu trinken (wasser, saft) und was zu essen (kekse, schokolade) zu kaufen. dafür wurden wir von einer ortskundigen mitschülerin durch mehrere seitenstrassen geführt und kamen dann auf den platz der roten quelle und dort gabs einen 24-stunden-supermarkt.
ich musste mich dann wundern, wie lange man für das erwerben von einer flasche wasser und einer tüte chips brauchen kann (so ungefähr doppelt so lang wie ich für den erwerb einer flasche wasser, einer tafel schokolade, einer tüte kekse und einer packung saft gebraucht habe) und beschloss ins hotel zurück zu gehen - die siamesischen drillinge und noch ein paar gingen gleich mit, der rest kam dann später nach und ging dann auch gleich wieder los - ich ging ins bett.
punaisen lähteen aukio + supermarkt

am nächsten morgen bin ich um halb acht zum frühstück und hab dann noch eine kleine runde durch die stadt gedreht. wiborgs altes stadtzentrum ist recht klein und man kann alle sehenswürdigkeiten gut zu fuss erreichen.
hotel druzhba

runder turm aus dem 16. jahrhundert

unser hotel (geplant vom finnsichen architekten uno ullberg)

um zehn fuhr dann der bus los. erst eine kleine stadtführung, dann zur kunstschule (gleicher architekt wie hotel), dann zur burg. jeweils mit führung. ich bin dann auf den olafturm der burg geklettert und hab ein paar stadtbilder gemacht.


glockenturm


danach gings zurück ins hotel zum abendessen (paprikasalat, rindirgendwas mit käse und zwiebeln überbacken und kaffee). nach dem abendessen gabs einen folkloreabend im arbeiterkunsthandwerkerzentrum - inkl. wein und kuchen

gegen neun waren wir wieder im hotel und ich auf meinem zimmer.
am nächsten morgen war ich wieder um halb acht beim frühstück und habe danach meinen stadtrundgang fortgesetzt.
hab mir den elch angeschaut,

ruinen,

den glockenturm,

den ratsturm

und noch einige dinge mehr. alle bilder aus wiborg findet man >>> hier <<<
um zehn gings dann weiter mit dem offiziellen programm. zuerst haben wir ein russisches berufskolleg besucht



und danach die bücherei von wiborg, die von alvar aalto geplant wurde. die sit in furchtbar schlechtem zustand, wird aber nach und nach renoviert.


wir durften aufs dach...

unser bus

danach gings durch kellerräume in andere teile der bücherei

danach wurde ein teil bei einem laden für alles aus leinen abgesetzt, der rest ging in einen baumarkt (?). ich hab mir einen gestrickten leinenschal und zwei restestücke stoff (2m und 1,5m für 8 und 6 euro) gekauft (ich brauche keinen stoff, ich weiss). dann haben wir auf den bus gewartet. danach gabs noch einen zwischenstopp in einem einkaufszentrum, in dem sich einige noch mit russischen lebensmitteln eindeckten.
und abgesehen von einem geklauten handy (wurde auf einem tisch liegen gelasse, weil die besitzerin ein bisschen zu sehr ihre trennung vom frenud gefeiert hatte) und einer salmonellenerkrankung gabs auch keine unglücke...
und wir machten uns auf den heimweg. der grenzübergang ging wieder relativ zügig von statten, alle gingen noch mal in den duty free shop (irish cream musste mit) und um halb neun waren wir dann wieder daheim in joensuu...
schneemaennchen - Sonntag, 3. Oktober 2010, 21:23
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