helsinki
ist groß, laut, riecht luftverschmutzt, wimmelt von menschen und ich bin offensichtlich nicht mehr großstadttauglich.
nicht, daß da jetzt mehr losgewesen wäre als an einem durchschnittlichen nachmittag in stuttgart, etwas, daß ich jahrzehntelang ohne probleme ausgehalten habe. aber gestern haben mir drei stunden sightseeing (und davon jeweils eine halbe stunde auf den domtreppen und auf der hafenmauer rumgesessen) wirklich gereicht...
nachdem ich (endlich) meine beiden klassenkameradinnen losgeworden bin, die die ganze zeit auf der messe hinter mir her geschlappt sind und dann auch mit mir zum pasila-bahnhof gingen etc., konnte ich mein geplantes touristisches programm abspulen (mir taten zwar nach mehr als drei stunden messeschlurfen schon die füsse weh, aber egal)
zuerst die steinmänner am hauptbahnhof fotografieren

dann weiter zum dom.
unterwegs noch eben einer asiatischen touristin auf englisch erklären, wo sie denn das kaufhaus stockmann findet (auch wenn ich da eigentlich noch nie drin war, aber man ist eben informiert und so schwer ist das vom bahnhof aus ja auch nicht zu finden)
dann eine leichte frustrationskrise bekommen. da ist man nach11 9 endlosen jahren mal wieder touristisch in helsinki unterwege UND DANN IST DER DOM EINGERÜSTET! UND ICH KANN KEIN TOLLES WEISSBLAUES POSTKARTENFOTO MACHEN! (*rummotz*)

trotzdem habe ich mich erst mal klassisch auf die treppen gesetzt, nen apfel gegessen und den touristen zugeschaut.
nachdem ich das dann lang genug getan hatte, bin ich vorsichtig (treppenphobie) bis nach oben geklettert, hab ein bild richtung hafen gemacht

und bin noch vorsichtiger wieder runtergeklettert um dann weiter richtung hafen zu schleichen und unterwegs die havis amanda zu fotografieren

dort angekommen, bin ich einmal über den markt

und habe deutschen touristen zugehört. danach hab ich mich an den hafenrand gesetzt, nachdem mich eine der helsinkier möven angemault hat

ich hatte schließlich nichts zu essen dabei, das man mir hätte klauen können.
zurück richtung bahnhof gings durch die alte markthalle

über die esplanaden

und dann endlich kurz rein in den stockmann, um dort eine kleinigkeit zu kaufen

BREZELN!
zugegeben, die "ärmchen" sind zu dick und das unterteil ist zu dünn, als das sie für echte schwäbische brezeln durchgehen würden (oder sind das bayrische?), aber der geschmack ist absolut authentisch. vier stück kamen mit nach joensuu und eine gabs noch mitten in der nacht mit butter. yummi.
aus dem stockmann raus bin ich durch eine andere tür als ich rein bin und war deshalb angemessen verwirrt. da ich aber in der nähe einen mcd. sah, hat mich das nicht weiter beunruhigt und ich bin erst mal was essen gegangen. danach folgte ich ein paar straßenschildern, die irgendwelche parkhäuser erwähnten, deren namen mir halbwegs bekannt vorkamen, und stand dann vor dem lasipalatsi. da wusste ich dann wieder, wo ich genau war.
ein paar meter weiter die straße runter hielt ich dann vor diesem gebäude:

dem eduskuntatalo oder finnischen parlament. von dort aus gings über die straße zum museum kiasma,

in dem gerade eine austellung von pipilotti rist gezeigt wird, die uns unsere design-lehrerin besonders an herz gelegt hatte - wenigsten bin ich mal dran vorbei gelaufen.
vor dem museum musste natürlcih noch eben mal der herr mannerheim fotografiert werden

dann wars auch fast schon wieder zeit an den bahnhof zurück zu gehen (oder auch: meine füße taten weh und ich hatte keine lust mehr).
vorher wollte ich aber noch ein bisschen rückreiseproviant kaufen und bin in den s-market gegenüber vom bahnhof.
wow.
das war der dunkelste, kleinste, unordentlichste, graueste, ungemütlichste s-markt, in dem ich jemals gewesen bin. nur die kassiererin war sehr, sehr freundlich.
hier in joensuu sind die s-märkte normalerweise heller und aufgeräumter als die anderen supermärkte in der größenklasse...
zurück auf dem bahnhof musste ich feststellen, daß es beim gleis elf keine sitzgelegenheiten gibt. und am nachbargleis zu wenig. also musste ich die letzten 20 minuten drinnen sitzen. wobei ich die bank auch erst nach längerer suche fand. wenn ich in einem kaffee hätte sitzen wollen, wärs kein problem gewesen. wollt ich aber nicht.
um zehn vor elf war ich dann wieder in joensuu und der zug war pünktlich. wenn mein finne mit dem zug um die uhrzeit fährt, hat er immer mindestens zehn minuten verspätung.
nicht, daß da jetzt mehr losgewesen wäre als an einem durchschnittlichen nachmittag in stuttgart, etwas, daß ich jahrzehntelang ohne probleme ausgehalten habe. aber gestern haben mir drei stunden sightseeing (und davon jeweils eine halbe stunde auf den domtreppen und auf der hafenmauer rumgesessen) wirklich gereicht...
nachdem ich (endlich) meine beiden klassenkameradinnen losgeworden bin, die die ganze zeit auf der messe hinter mir her geschlappt sind und dann auch mit mir zum pasila-bahnhof gingen etc., konnte ich mein geplantes touristisches programm abspulen (mir taten zwar nach mehr als drei stunden messeschlurfen schon die füsse weh, aber egal)
zuerst die steinmänner am hauptbahnhof fotografieren

dann weiter zum dom.
unterwegs noch eben einer asiatischen touristin auf englisch erklären, wo sie denn das kaufhaus stockmann findet (auch wenn ich da eigentlich noch nie drin war, aber man ist eben informiert und so schwer ist das vom bahnhof aus ja auch nicht zu finden)
dann eine leichte frustrationskrise bekommen. da ist man nach

trotzdem habe ich mich erst mal klassisch auf die treppen gesetzt, nen apfel gegessen und den touristen zugeschaut.
nachdem ich das dann lang genug getan hatte, bin ich vorsichtig (treppenphobie) bis nach oben geklettert, hab ein bild richtung hafen gemacht

und bin noch vorsichtiger wieder runtergeklettert um dann weiter richtung hafen zu schleichen und unterwegs die havis amanda zu fotografieren

dort angekommen, bin ich einmal über den markt

und habe deutschen touristen zugehört. danach hab ich mich an den hafenrand gesetzt, nachdem mich eine der helsinkier möven angemault hat

ich hatte schließlich nichts zu essen dabei, das man mir hätte klauen können.
zurück richtung bahnhof gings durch die alte markthalle

über die esplanaden

und dann endlich kurz rein in den stockmann, um dort eine kleinigkeit zu kaufen

BREZELN!
zugegeben, die "ärmchen" sind zu dick und das unterteil ist zu dünn, als das sie für echte schwäbische brezeln durchgehen würden (oder sind das bayrische?), aber der geschmack ist absolut authentisch. vier stück kamen mit nach joensuu und eine gabs noch mitten in der nacht mit butter. yummi.
aus dem stockmann raus bin ich durch eine andere tür als ich rein bin und war deshalb angemessen verwirrt. da ich aber in der nähe einen mcd. sah, hat mich das nicht weiter beunruhigt und ich bin erst mal was essen gegangen. danach folgte ich ein paar straßenschildern, die irgendwelche parkhäuser erwähnten, deren namen mir halbwegs bekannt vorkamen, und stand dann vor dem lasipalatsi. da wusste ich dann wieder, wo ich genau war.
ein paar meter weiter die straße runter hielt ich dann vor diesem gebäude:

dem eduskuntatalo oder finnischen parlament. von dort aus gings über die straße zum museum kiasma,

in dem gerade eine austellung von pipilotti rist gezeigt wird, die uns unsere design-lehrerin besonders an herz gelegt hatte - wenigsten bin ich mal dran vorbei gelaufen.
vor dem museum musste natürlcih noch eben mal der herr mannerheim fotografiert werden

dann wars auch fast schon wieder zeit an den bahnhof zurück zu gehen (oder auch: meine füße taten weh und ich hatte keine lust mehr).
vorher wollte ich aber noch ein bisschen rückreiseproviant kaufen und bin in den s-market gegenüber vom bahnhof.
wow.
das war der dunkelste, kleinste, unordentlichste, graueste, ungemütlichste s-markt, in dem ich jemals gewesen bin. nur die kassiererin war sehr, sehr freundlich.
hier in joensuu sind die s-märkte normalerweise heller und aufgeräumter als die anderen supermärkte in der größenklasse...
zurück auf dem bahnhof musste ich feststellen, daß es beim gleis elf keine sitzgelegenheiten gibt. und am nachbargleis zu wenig. also musste ich die letzten 20 minuten drinnen sitzen. wobei ich die bank auch erst nach längerer suche fand. wenn ich in einem kaffee hätte sitzen wollen, wärs kein problem gewesen. wollt ich aber nicht.
um zehn vor elf war ich dann wieder in joensuu und der zug war pünktlich. wenn mein finne mit dem zug um die uhrzeit fährt, hat er immer mindestens zehn minuten verspätung.
schneemaennchen - Freitag, 11. September 2009, 14:46
Und der S-Markt gegenüber vom Bahnhof hat einen entscheidenden Vorteil: Er ist billiger als alle anderen Helsinkier Supermärkte zusammen. ;)
(Ich hab doch gesagt, Ihr dürft doch nicht immer so schöne Blogbeiträge mit so wunderbaren Photos machen, da zerfließ ich doch jedes Mal vor Fernweh!) ;)
;-)